Die OP ging gut und es war alles so wie es sein soll. Am meisten fürchtete ich, dass mein Gesichtsnerv verletzt werden könnte. Der blieb zum Glück aber heil.
Die Schmerzen waren ehrlich gesagt schon heftig. Ich hatte extremes Kopfweh und brauchte erst einmal einen ganzen Tag bis ich so halbwegs zu mir wieder kam. Damals war ich mir sicher, dass ich mich nie wieder am Ohr operieren lassen würde. Die Schmerzen und das ganze Drumherum im AKH war nichts für mich. Es war alles so unpersönlich und der Patient zählt einfach zuwenig. Die Pfleger und Ärzte stehen unter Druck und das merkte ich sehr stark. Nach einer Woche wurde ich entlassen.
Nach fast genau 6 Wochen war dann der große Entscheidungstag. Kann ich damit hören, wie gut konnte ich damit hören? Ich war schon ziemlich aufgeregt.
Wieder einmal zog es mir den Boden unter den Füßen weg. Ich hörte fast gar nichts damit. Eine Welt brach wieder einmal über mir zusammen. Das Gerät wurde zig mal umprogrammiert und an mir getestet. Es war zum verzweifeln.
Ein paar Monate später meinte dann der Arzt, dass ich wahrscheinlich eine Otosklerose ( http://de.m.wikipedia.org/wiki/Otosklerose ) habe und er mich nochmal operieren muss. Na toll...