Donnerstag, 26. März 2015

4 Monate nach der Operation

Letzte Woche hatte ich wieder einmal einen Kontrolltermin im Krankenhaus in der Logopäde. Mein Codacs wurde neu angepasst, da es nicht ideal eingestellt war. Ich hatte bei tiefen Stimmen und mit dem S große Probleme. Es war eine ziemlich langwierige Angelegenheit. 
Außerdem wurde meine Fernbedienung so eingestellt, dass ich in ganz kleinen Schritten lauter oder leiser drehen kann. Wenn ich vorher leiser oder lauter gedreht habe, war der Schritt einfach zu viel, dann war es entweder zu leise oder zu laut. Das ist jetzt viel besser.
Mit tiefen Stimmen habe ich jetzt auch keine oder sagen wir, fast keine Probleme mehr. 
Was sich leider gar nicht verbessert hat, ist, wenn ich Auto fahre. Das ist dann so laut, als wäre eine Fensterscheibe nicht richtig zu. In Lokalen ist es auch nach wie vor unerträglich. Die Nebengeräusche machen mich richtig aggressiv. Blöderweise hab ich dann nie die Fernbedienung mit, um leiser zu schalten. Das bin ich einfach nicht gewohnt. 
Was auch arg ist, ist das Einkaufen. Ich höre das Geräusch der Kühlung extrem laut und nervig. Ich hoffe, dass man hier bald eine Lösung findet. 
Manchmal schmerzt das Ohr von der Operation noch. Darauf liegen kann ich leider gar nicht. Eine Stelle hinter dem Ohr tut dann sehr weh. Ich denke, dass das so bleiben wird, da die OP doch schon eine ganze Weile her ist und eigentlich alles verheilt ist.
Mit dem Akku bin ich auch sehr zufrieden, der Kleinere hält ziemlich genau 14 Stunde. Den Großen verwende ich eigentlich fast nie, er ist mir einfach zu wuchtig. Batterien verwende ich überhaupt nicht. Ich bin mit den Akkus so zufrieden, dass ich für Batterien kein Geld ausgeben mag.
Mittlerweile bin ich echt schon am überlegen, ob ich mir die rechte Seite auch operieren lassen sollte, mein Hörgerät ist um einiges schwächer gegenüber dem Codacs. Der Klang ist auch viel besser und das Ohr ist auch nicht zugestopft. Die OP war zwar ein Wahnsinn, aber was macht man nicht alles für eine bessere Lebensqualität.